Immobilienmanager: Dell unterzeichnet Großvertrag im MAC

Das Frankfurter MAC hat einen neuen Großmieter. Der Computerspezialist Dell hat mit einem Tochterunternehmen rund 10.000 Quadratmeter Büroflächen angemietet.

Die Dell GmbH mietet weitere 4.000 Quadratmeter im Frankfurter MAC (Main Airport Center) an. Dell hat bereits seit dem Jahr 2005 sein Deutschland-Headquarters im MAC. Im Zuge der Neuanmietung wurde auch der ca. 6.000 Quadratmeter umfassende bestehende Mietvertrag vorzeitig langfristig verlängert. Insgesamt belegt Dell somit rund 10.000 Quadratmeter im Main Airport Center. Zu den Hauptmietern des Gebäudes zählen zudem Lufthansa, Mastercard und Quintiles IMS.

Property Magazine: Groß-Anmietung in Frankfurt – Zurich Gruppe konsolidiert bundesweite Standorte

Jetzt ist offiziell bekannt, wer den vierten großen Mietvertrag in Frankfurt Ende letzten Jahres unterzeichnet hat: Die Zurich Gruppe Deutschland wird rund 17.500 m² Bürofläche im Gebäudekomplex Pollux beziehen. Der Bezug der 17 Etagen, auf denen der Versicherer seine drei im Rhein-Main-Gebiet liegenden Direktionsstandorte zusammenführt, ist für das Frühjahr 2018 geplant. Das erfolgreich platzierte Großgesuch wurde von JLL im Rahmen eines Alleinsuchauftrags begleitet und führt zur Vollvermietung des Bürogebäudes. Damit ist die in 2015 eingeläutete Neupositionierung und Revitalisierung des ehemaligen Single-Tenants-Gebäudes zum einen Multi-Tenant-Objekt erfolgreich auf der Zielgeraden eingebogen.

Vollvermietung im Pollux

Die von Zurich angemieteten Büroflächen im 130 Meter hohen Pollux bieten künftig für rund 1.200 interne und externe Mitarbeiter Platz. Eigentümer der nun komplett vermieteten Immobilie, die auf insgesamt 32 Etagen 33.500 m² Fläche umfasst, ist seit 2014 der Finanzinvestor Blackstone sowie der Co-Investor Finch Properties, der auch das Asset Management verantwortet. Erst im Sommer war es dem Asset Manager gelungen, mit der ING-Diba einen neuen Mieter an Bord zu holen. Die Bank hatte zwei Etagen mit rund 1.400 m² vor allem wegen der Nähe zum dort ansässigen neuen Fintech-Zentrum [Wirtschaftsminister Al-Wazir besucht künftiges FinTech-Zentrum, Tech Quartier‘] angemietet.

Aus fünf mach zwei

Mit der Unterzeichnung des Mietvertrags hat Zurich Deutschland die im Frühjahr letzten Jahres angekündigte Reduzierung der Zahl seiner Direktionsstandorte erfolgreich umgesetzt und seine komplexe Gebäudeinfrastruktur, die auf fünf Standorte fußte, abgebaut. Das Bürogebäude Pollux liegt am Platz der Einheit 2 zwischen der Messe Frankfurt und dem Hauptbahnhof. Zugunsten des Standorts in der Mainmetropole werden die Büros in Oberursel und Wiesbaden aufgegeben. Durch die zentrale Lage in Frankfurt, wo unter anderem das Kredit & Kaution- und Industrieversicherungsgeschäft (Global Corporate Germany) von Zurich beheimatet ist, profitiert Zurich nach eigener Einschätzung von einer starken Sichtbarkeit sowie von einer ausgezeichneten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und das ICE-Netz. Der künftige Zurich Sitz im Rheinland, der derzeit mit etwa 60.000 m² Fläche in Köln Messe/Deutz errichtet wird, ist von der neuen Rhein-Main-Zentrale mit dem ICE in rund einer Stunde zu erreichen. Auch dort zieht die Versicherung ihre Direktionsstandorte zusammen, um Synergien zu nutzen. Im selben Atemzug wurde dort das Portfolio direkt um den Altbestand bereinigt und an Corpus Sireo verkauft [Corpus Sireo übernimmt 22 Zurich-Standorte in Köln und Bonn]. „Die Konzentration auf künftig zwei große Direktionsstandorte in Deutschland, die auch verkehrsgünstig miteinander verbunden sein sollen, verschafft uns auch Vorteile bei der Kommunikation untereinander. Wir versprechen uns hiervon die Realisierung zeitgemäßer und ökologischerer Arbeitsumgebungen, schnellere Entscheidungsprozesse und eine höhere Effizienz im täglichen Austausch und Miteinander“, so Vorstandsvorsitzende Marcus Nagel. Über die Zukunft der derzeitigen Standorte ist noch nichts bekannt. Die Büros in Frankfurt und Wiesbaden hat die Zurich Versicherung nur angemietet, lediglich der Standort in Oberursel (derzeitiger Sitz der DA direkt) befindet sich im Eigentum der Versicherung, über die künftige Nutzung ist aber noch nicht entschieden.

Outperformer Frankfurt

Mit dieser nun offiziell bestätigten Anmietung waren die vier größten Vertragsunterzeichnungen auf dem Frankfurter Büromarkt die Anmietung der Deutschen Bahn AG über ca. 45.000 m² im Projekt Grand Central [Bahn wird Großmieter im Frankfurter Grand Central], die Mietvertragsverlängerung der EZB im Japan-Center über 17.800 m² [Großabschluss im Frankfurter Japan-Center] sowie der Abschluss der Commerzbank in der Theodor-Heuss-Allee 106 über 10.600 m² [Commerzbank mietet rund 10.000 m² im Frankfurter Theo 106]. „Nach Jahren der Mietvertragsverlängerungen setzten 2016 insbesondere deutsche Unternehmen ihre neuen Strategien hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Flächeneffizienz um. So war der Frankfurter Büromarkt geprägt durch die Zusammenlegung von deutschen Konzernen, beziehungsweise ihrer Niederlassungen“, so die Einschätzung von Elvin Durakovic, Managing Partner von Knight Frank in Deutschland zur Entwicklung des Büromarkts in der Mainmetropole, der ein absolutes Spitzenergebnis hingelegt hat [Frankfurt: Dem Leerstand geht es an den Kragen]. „Das Verhalten der Mieter hat sich in den letzten Jahren enorm geändert“, kommentiert Elvin Durakovic. Das Thema Mietfläche als zweithöchster Kostenfaktor hat im Unternehmen an Bedeutung gewonnen. So wundert es nicht, dass auf die Liste der Prioritäten vieler Unternehmenslenker Workplace-Strategien, Flächenoptimierungsprozessen und die Zusammenlegungen verschiedener Bereiche stehen. Zudem werden mittlerweile eigene Unternehmenskennzahlen viel detaillierter analysiert sowie Branchen- und Standortentwicklungen beobachtet.

TD Morning News: Fintech-Zentrum lockt ING-Diba ins Pollux

Die Flächennachfrage im entstehenden Frankfurter Gründerzentrum für Finanztechnologie-Unternehmen (Fintechs) ist groß. Wie am Montag beim Besuch von Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am künftigen Standort im Büroturm Pollux bekannt wurde, wird das „Tech Quartier“ vom Start im Oktober an statt nur einer gleich zwei Etagen belegen, insgesamt 1.400 m². Die Namen der einziehenden Startups sind noch geheim. Jedoch lockt das Gründerzentrum bereits erste Banken in das Hochhaus im Eigentum von Blackstone und Co-Investor Finch Properties: Die ING Diba bekannte sich bei Al-Wazirs Besuch nicht nur als einer der Hauptsponsoren für das Projekt, sondern gab auch die Anmietung der beiden Etagen über den Startups bekannt. Die Mitarbeiter der Direktbank dort sollen an digitalen Prozessen und Kundenservices der Bank arbeiten. Das 130 m hohe Pollux verfügt über insgesamt 32.000 m² Mietfläche auf 36 Etagen.

IZ – Immobilien Zeitung: Prolongationswelle im Main Airport Center

Das am Frankfurter Stadtwald gelegene Bürogebäude MAC Main Airport Center erfreut sich bei den Mietern großer Beliebtheit. Innerhalb von 12 Monaten wurden Mietverträge mit einem Volumen von über 8.800 m² Bürofläche verlängert. Erst Anfang des Jahres verlängerte die World Hotels AG ihren Mietvertrag. Zudem prolongierten und erweiterten die MasterCard Europe SA sowie der Berufsverband Vereinigung Cockpit ihre Mietflächen.

Heute sicherten sich nun die Wirtschaftsförderung FrankfurtRheinMain, das Flymed Aeromedical Center und Media Frankfurt mit langfristigen Mietverträgen von insgesamt ca. 2.800 m² den Standort.

Das MAC Main Airport Center verfügt über eine Mietfläche von 60.000 m². Das Gebäude im Design von Flugzeugflügeln wurde von ABB Architekten und Pete J. C. Welbergen entworfen und im Jahr 2004 fertiggestellt.
Im April dieses Jahres übernahm Finch Properties mit einem internationalen Investor das MAC Main Airport Center. Finch Properties verantwortet zudem das Asset Management des Gebäudes.

IZ – Immobilien Zeitung: Frankfurter Pollux wird zur Multi-Tenant-Immobilie

In Frankfurt ist es derzeit Trend, einst für Einzel- bzw. Großnutzer konzipierte Bürogebäude zum Multi-Tenant-Objekt umzubauen. Aktuelles Beispiel ist das 130 m hohe Hochhaus Pollux, für dessen Revitalisierung Canzler als Generaplaner agiert. Das neue Konzept konnte schon den ersten Mieter aus der Bürostadt Niederrad locken.

Jüngst hat der Versicherungsdienstleister AON sein Regionalzentrum Mitte vom Atricom an der Lyoner Straße 15 in Frankfurt-Niederrad ins Pollux verlagert und darin 2.200 qm Fläche angemietet. Ein weiterer Mieter soll in Kürze bekannt gegeben werden. Dennoch steht das 1997 erbaute Gebäude am Platz der Einheit 2, zu dessen früheren Nutzern die Commerzbank zählt, noch immer zum größten Teil leer. Der Handlungsbedarf ist also weiterhin groß.

Canzler hat für die samt Annexbau über rund 32.000 qm Mietfläche verfügende Immobilie geprüft, welche Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen notwendig sind. „Ergänzend dazu haben wir Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchgeführt und einen Maßnahmenkatalog für die Neupositionierung des Gebäudes erstellt“, berichtet Michael Nolte, einer der Gesschäftsführer von Canzler.

Vermietung ab 500 qm

Die Investoren Blackstone und Finch Properties wollen den Turm so umbauen, dass sie Flächen schon ab 500 qm anbieten können. Der Umbau erfordert laut Andreas Masiorek, ebenfalls Geschäftsführer von Canzler, einige Anpassungen, unter anderem bei Brandschutz, Zählersystemen, Zugangskontrollen, Lüftungs- und Kältesystemen sowie bei der Stromversorgung.

Details hängen von den konkreten Mieterwünschen ab, denn Canzler übernimmt im Auftrag der Eigentümer auch die Mieterausbauten. Allein in die Ausbauten soll laut Finch Properties ein zweistelliger Millionen-Euro-Betrag fließen.

Blackstone und Finch sind mit ihren Umbauplänen nicht alleine. Erst Ende Juli hatte Commerz Real angekündigt, das Gebäude Eurotheum an der Mainzer Landstraße 60-66, einst Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB), zum Multi-Tenant-Gebäude umzubauen. Den Aufwand sieht Masiorek dort aber deutlich höher, da die EZB viele spezielle Einbauten vorgenommen hatte.

IZ – Immobilien Zeitung: Finch und Fonds kaufen MAC

Finch Properties Asset Management hat als Co-Investor gemeinsam mit einem US-amerikanischen Investmentfonds das Bürohaus Main Airport Center (MAC) am Flughafen erworben. Verkäufer ist die Royal Bank of Scotland. Wie aus Marktkreisen verlautet, soll der Kaufpreis etwa 150 Mio. Euro betragen haben. Das elfstöckige Gebäude stammt aus dem Jahr 2004 und verfügt über rund 54.000 m² Mietfläche und ein Parkhaus mit etwa 1.500 Stellplätzen. Zu den Mietern zählt unter anderem Lufthansa. Für Achim Tillmann, Geschäftsführer von Finch Properties, liegt das gemeinsame Engagement mit Fonds im Trend: „Was bisher eher dem IT-Bereich vorbehalten war, sehen wir mit unseren Abschlüssen nun auch in der Immobilienbranche.“ Große Unternehmen täten sich mit kleineren spezialisierten Teams zusammen. „Das heißt, wir übernehmen nicht nur das Asset-Management des Gebäudes, sondern sind zusätzlich durch ein finanzielles Engagement stärker eingebunden“, erklärt Tillmann. Im vergangenen Jahr hatte Finch zusammen mit Blackstone das Bürohochhaus Pollux in Frankfurt gekauft.

DEAL Magazine: Neue Eigentümer für Frankfurts Hochhaus Pollux

Blackstone hat das Hochhaus Pollux in Frankfurt von der IVG Institutional Funds für einen seiner Fonds gekauft. Als Co-Investor tritt die Finch Properties Asset Management auf, die künftig auch das Asset Management des Gebäudes verantwortet. Der 130 Meter hohe Pollux liegt an der Friedrich-Ebert-Anlage zwischen Westend, Bankenviertel und Europaviertel. In direkter Nachbarschaft befinden sich das Hochhaus Tower 185, das Kastor-Gebäude, der Messeturm sowie das kürzlich eröffnete Einkaufszentrum Skyline Plaza mit dem Kongresszentrum Kap Europa.

Ein gewöhnlicher Deal auf den ersten Blick erweist sich als ein ungewöhnlicher, wenn man ihn genauer betrachtet. Denn neben Blackstone, einer der führenden globalen Investmentgesellschaften, gibt es noch einen zweiten Investor für das Objekt Pollux in Frankfurt: die Finch Properties Asset Management. Aber warum ungewöhnlich? Im Vergleich zu Blackstone ist Finch Properties ein eher kleines Unternehmen, das man nicht sofort hinter so einem Top-Deal vermutet hätte. Und, das Bürogebäude Pollux steht fast leer. Bernd Eger, Chefredakteur DEAL-Magazin, sprach darüber mit York von Pannwitz, Geschäftsführer bei Finch Properties Asset Management.

Börsenzeitung: Blackstone kauft Frankfurter Wahrzeichen

wb Frankfurt – Goldman Sachs erhält in Frankfurt einen neuen Vermieter: Der Messeturm, in dem die Investmentbank sitzt und der als Wahrzeichen der Finanzmetropole gilt, soll an den Finanzinvestor Blackstone verkauft werden. Noch aber ist die Transaktion, die in Frankfurt auf 250 Mill. Euro geschätzt wird, nicht in trockenen Tüchern. Die bisherigen Eigentümer sind GLL Real Estate Partners und Kanam Grund. Diese hatten 2002 rund 440 Mill. Euro an den Bauherrn Tishman Speyer gezahlt. Der 1991 errichtete, in der Form einem Bleistift gleichende Turm ist mit 257 Metern das nach der Commerzbank-Zentrale höchste Bürogebäude Deutschlands. Die Fläche von 62 000 Quadratmetern erstreckt sich über 63 Etagen.

Abgeschlossen ist der Verkauf des am Messeturm liegenden Hochhauses Pollux an Blackstone, das früher die Commerzbank belegte. Das Gebäude steht heute zu 88 % leer. Die Fondssparte IVG verkauft das 130 Meter hohe Bürohaus für einen niederländischen Pensionsfonds. Co-Investor ist Finch Properties. Der 130 Meter hohe Pollux werde zunächst vom Markt genommen, sagte Finch-Geschäftsführer York von Pannwitz.